Wir sind wieder im Netz!!!

Wie Ihr seht, haben wir hier in Saigon jetzt wieder Zugriff auf meine Internet-Seite. Es ist hier schon nach Mitternacht, aber wir haben mal die fehlenden Reiseberichte ergaenzt. Kerstin hat in der Zwischenzeit fleissig weiter geschrieben und unsere mail-Accounts als Speicherort benutzt. So koennen wir dann doch sehr ausfuehrlich die fehlenden Tage nachvollziehen.

Und nun kann ich mich auch endlich fuer die Geburtstagsgruesse per Kommentar zu den Artikeln, per mail und per sms bedanken! Ich habe mich sehr darueber gefreut!!!

Aber jetzt viel Spass beim Lesen…

Abschied von Mui Ne – Auf nach Ho Chi Minh City (HCM) formerly known as Saigon

Heute naht der Abschied. Ein letztes gutes Fruehstuck im Little Mui Ne. Die bisherige Zimmersuche fuer Saigon war nicht erfolgreich. Frank probiert es an der Rezeption. Die Dame dort ruft saemtliche Hotels ins Saigon an.
Fuer die erste Nacht haben wir uns nun im Rex eingebucht. Ich glaube das teuerste Hotel, in dem ich je war (Doppelzimmer fuer 231 USD die Nacht). Aber besser als in Vietnam nachts auf der Strasse zu stehen oder in einer Butze zu uebernachten. Im Apple-Hotel bleiben wir die beiden Naechte darauf. Nach dem Packen legen wir uns noch etwas an den Pool und geniessen die letzte Stunde hier.
Mit dem BUS (ja, es ist ist wahr), geht es nach Saigon. Der Bus des Unternehmens Brother’s Cafe laesst zu wuenschen uebrig. Wir sind zwar die ersten im Bus und ergattern die letzte Reihe, aber das hilft nur wenig. Die Klimaanlage funktionert mehr schlecht als recht, eine Federung ist nicht mehr vorhanden und der Fahrer faehrt wie der letzte Henker… und das fast 6 Stunden lang. Die letzte Stunde vor Saigon ist der Horror. Volle Strassen! Ich dachte Hanoi waere nicht zu toppen, Irrtum. Hanoi war nichts dagegen…und heute ist Sonntag. Mal sehen was sich morgen drausssen verkehrstechnisch abspielt. Es geht jedenfalls ziemlich langsam voran, dafuer sehr hubbelig. In Saigon ist das Hirn durch geschuettelt und der Po wund. Wir lassen uns in der Naehe des Hotels absetzen, was auch mehr ein gluecklicher Zufall war. Der Fahrer spricht naemlich kein Wort Englisch.
Das Rex ist ganz nett, aber auf jeden Fall ueberteuert. Ein Vorteil hat es, wir kommen wieder auf unsere Internetseite und koennen unsere Reiseberichte einstellen!

Rex Hotel Saigon

Wir bekommen gratis einen Kaffee und eine Creme Caramel im Cafe des Hauses, das nehmen wir natuerlich mit. Vier Teile Waesche sind auch umsonst, wird auch mitgenommen. Nach dem Essen im No 13 auf der Ngo Duc Ke geniessen wir unseren Gratiscocktail auf der Dachterasse des Hotels. Irgendwie muss sich der Preis des Hotels ja bezahlt machen.
So, nun gehts in die Suite des Rex-Hotels! Gute Nacht!

Jeeptour oben ohne

Nachdem wir gestern Abend Thu eine Jeeptour zu einem verguenstigten Preis aus den Rippen geleiert haben, geht es um 10 Uhr mit dem Jeep los. Erst fahren wir zum Fishing Village (leider nur fuer einen Fotostop), dann zu den weissen Duenen, hinterher zu den roten Duenen und zum Schluss zum Fairy Spring. Wir sitzen hinten auf dem Jeep ohne Verdeck. Nach der Tour sahen wir aus wie die Buschmaenner. Wir waren verstaubt, meine Haare waren nicht kaemmbar und Frank hatte sich einen Sonnenbrand zugezogen.

Jeeptour


Aber die Tour war klasse. Die Duenen sind wirklich sehr beeindruckend. Und bei der Wanderung durch einen Bach zu einem Wasserfall war der Weg das Ziel! Die Kids, die uns begleiten wollten, konnten wir dank Frank abschuetteln. So sind wir in Seelenruhe durch den Bach gewatet. Ein Glueck habe ich keine Schlangen gesehen, dafuer aber Wasserspinnen, schnelle Biester.

Fairy Springs


Auf dem Rueckweg kamen wir an der Herstellung der bereits erwaehnten Fischsauce vorbei. Ein Gestank, das kann man sich nicht vorstellen. Und da wohnen Menschen!
Wieder im Hotel angekommen ging es natuerlich an den Strand. War ja unser letzter Tag. Diesmal traut sich auch Frank ins Wasser und wandert am Strand entlang. Und siehe da, die Rinder wurden auch wieder an uns vorbei getrieben. Jetzt konnte man erkennen, wer neu angekommen war… die Neuen standen naemlich da und machten grosse Augen und Fotos. So wie wir gestern. Sundowner beim Sonnenuntergang. Abends essen bei Thu und wieder ein kleiner Deutschkurs. 2 Dosen an der Autowerkstaette gekauft und auf der Terasse getrunken. Zelte aufbauen! The same procedure…

Mit einem Taxi nach Phan Tiet

Nach 9 Stunden Schlaf dackeln wir zum Fruehstueck. Die Uebelkeitserscheinungen lassen ein wenig nach. Danach gehts mit dem Taxi nach Phan Tiet. Hier gibt es tatsaechlich ein Einkaufszentrum. Wir werden unauffaellig beobachtet. Kaufen Snickers (endlich mal Schokolade, bin auf Entzug!!!), Batterien und Nuesse. Dann gehts mit dem Taxi zum Markt. Nette Stadt mit sehr interessantem Markt. Einkauf von Bananen und einer Kokosnuss zum direkt trinken. Man kann so einen Markt nicht beschreiben, das muss man gesehen haben… halb tote Huehner (wir haben natuerlich Abstand gehalten, Vogelgrippealarm), alte Frauen, die auf ihrem Stand schlafen, Froesche, Fische, Muscheln, die man noch nie im Leben gesehen hat, Obst ohne Ende etc. … nur Hunde haben wir noch nicht gesehen :-, aehm… lebende schon) Wie immer sind wir die Ausserirdischen.

Nickerchen auf dem Marktstand (Phan Tiet)

Danach noch ein kleiner Spaziergang am Fluss entlang zum Fischerhafen mit hunderten von Fischerbooten. Der Taxifahrer bringt uns zu einem Tempel, haben ja noch nicht genug gesehen. Dort wird u. a. ein Walskelett ausgestellt und verehrt.
Auf dem Rueckweg halten wir noch an Chamtuermen aus dem 6. oder 8. Jahrhundert. Man kann sich nicht alles merken.
Im Little Mui Ne gehts dann an den Strand. Hier weht wieder ein schoene Brise und das Wetter ist einfach herrlich. Kurzer Sprung ins Meer, kleiner Spaziergang am Strand. Dann zieht eine Herde Rinder an unseren Liegen vorbei, unglaublich! Alle Touris haben die Kameras gezueckt.

Rinderherde am Strand

Mit einem Sundowner bleiben wir noch am Strand und beobachten den Sonnenuntergang. Einfach schoen hier!
Abendessen im Restaurant links neben dem Hotel. Frank probiert die legendaere Fischsosse. Sie riecht schlimm, schmeckt aber gut. Dann wieder zur Autowerkstatt, 2 Bier und ab auf die Terasse. Zelt bauen und schlafen!

Nachwehen, aber alles wird gut

Heute haben wir lange geschlafen. Es gab das erste Mal seit Beginn unserer Reise ein gutes Fruehstueck. Wir haben den ganzen Tag faul am Pool gelegen und sind dann am Strand entlang gewandert. Es ist windig, aber das ist bei den Temperaturen angenehm. Nur hat man wirklich etwas Sorge, dass einem eine Coconut von der Palme auf den Kopf fliegt. Kein Scherz!

Strand


Highlight des Tages: Frank fuehlt sich etwas krank und hat etwas Magenprobleme. Woher kommt das wohl? Von der Zugfahrt oder von dem gestrigen Essen abends??? Hoffen wir mal ’nur‘ vom Essen. Die letzte Suppe ist drin geblieben. Es geht wohl wieder aufwaerts! Den ersten Tag in unserem Hotel in Mui Ne – dem Little Mui Ne Cottages – haben wir herrlich faul am Pool verbracht…
Abends waren wir im Restaurant gegenueber und haben einen kleinen Kurs in Vietnamesisch erhalten – von Thu, der Kellnerin. Dafuer haben wir Ihr Deutsch beigebracht.

Sprachkurs


Wir verabschieden uns mit einem Tham biet und ab gehts zurueck ins Zimmer. Vorher noch kleiner Schlenker an der Autowerkstatt vorbei und Kauf von 2 Dosen Bier, die wir bei dem warmen Wetter genuesslich auf unserer Veranda zu uns nehmen, bevor wir ins Bett gehen.
Vor dem Einschlafen noch umstaendlicher Aufbau – jetzt BEIDER – Moskitonetze. Sieht aus, als ob wir zelten wuerden.

“Zelten” in Mui Ne